Corporate Identity
Unternehmen wollen ein bestimmtes Erscheinungsbild oder eine bestimmte Wirkung nach außen darstellen. Die sogenannte Corporate Identity, oder auch CI. Das Selbstverständnis oder Selbstbild wird dem zugrunde gelegt. Das kann sowohl durch visuelle als auch physische Maßnahmen erfolgen. Einheitliche Firmenlogos, bestimmte Farbschemen, Taglines oder sogar eine einheitliche Ausdrucksform können zur visuellen CI gehören. Zu den physischen Merkmalen der CI gehören zum Beispiel Arbeitskleidung in den Farben und mit dem Logo der Firma sowie Merchandise und Broschüren. Die CI soll aber auch nach Innen von den Mitarbeitern gelebt werden. Das heißt, die gewünschten Werte und Ziele, die in der Corporate Identity Ausdruck finden, müssen auch intern von den Mitarbeitern getragen werden. So kann sichergestellt werden, dass das Unternehmen von jedem Mitarbeiter auf die gleiche Weise repräsentiert wird, wann immer jemand Kontakt zu einem Kunden hat. Dadurch wird Vertrauen aufgebaut und die Kundenbindung gestärkt.
Neue Kunden können so gewonnen werden. CI kann man also auch als Marketing-Strategie sehen. Die CI soll den Kunden klar machen, dem Unternehmen darin zu vertrauen, ein wertvolles Produkt nicht nur anzubieten, sondern auch herstellen und liefern zu können. Das Ziel ist, sich durch die Corporate Identity deutlich von den Konkurrenten abzugrenzen und die bessere Wahl als die Mitbewerber für die Kunden zu sein.
Ein bekanntes Beispiel für CI ist IKEA. Das gelb-blaue Logo ist weithin bekannt. Dieses Farbschema findet man auch in der Kleidung der Mitarbeiter und innerhalb der Filialen. Alle Filialen ähneln sich in ihrer Gestaltung. Die Mitarbeiter sind gut geschult und gelten als freundlich.
Auch McDonald´s hat durch seine CI einen starken Wiedererkennungswert. Jeder kennt das große „M“. Auch hier sind alle Filialen sehr ähnlich designt. Die Mitarbeiter tragen einheitliche Kleidung. Die Speisekarte enthält weltweit die gleichen Produkte.