Mehr Umsatz mit Kindermode: Die Merchandising- und Influencer-Strategie des Kids Brand Store zum Nachmachen

Warum Kindermode online eine besondere Herausforderung ist

Der Online-Handel mit Kindermode stellt dich vor besondere Hürden, die weit über klassische E-Commerce-Herausforderungen hinausgehen. Kinder wachsen schnell, Größen fallen je nach Hersteller unterschiedlich aus, und Eltern bestellen häufig mehrere Varianten, um die richtige Passform zu finden – mit der Folge hoher Retourenquoten. Gleichzeitig ist die Saisonalität extrem ausgeprägt: Was im Herbst gefragt ist, liegt im Frühjahr bereits als Ladenhüter im Lager. Hinzu kommt, dass Eltern als Käufer zwar die Entscheidung treffen, aber die Kinder selbst zunehmend mitbestimmen wollen, was sie tragen. Diese Gemengelage macht das Segment anspruchsvoll – und gleichzeitig lukrativ für alle, die es schaffen, die richtigen Mechanismen zu aktivieren.

Trotz sinkender Geburtenraten in Europa bleibt der Kindermode-Markt ein Wachstumsfeld. Aktuelle Marktanalysen zeigen, dass der globale Markt für Kinderbekleidung von 324,32 Milliarden US-Dollar im Jahr 2024 auf etwa 490,23 Milliarden US-Dollar bis 2032 anwachsen wird – mit einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate von 5,3 Prozent. Treiber sind unter anderem gestiegenes verfügbares Einkommen, zunehmende Erwerbstätigkeit beider Elternteile, Produktindividualisierung und der wachsende Einfluss von Social Media auf Kaufentscheidungen. Der Kids Brand Store zeigt beispielhaft, wie sich diese Marktdynamik durch eine durchdachte Merchandising-, Community- und Influencer-Strategie in messbaren Umsatzzuwachs verwandeln lässt. In diesem Artikel erhältst du eine konkrete, nachvollziehbare Blaupause, mit der du die Erfolgsmechanismen für deinen eigenen Online-Shop adaptieren und deine Verkaufszahlen signifikant steigern kannst.

Die Shop-Architektur als digitaler Verkaufsberater

Die Startseite und Kategorienlogik eines Online-Shops entscheiden maßgeblich darüber, ob Besucherinnen und Besucher zu Käufern werden – oder frustriert abspringen. Der Kids Brand Store setzt hier auf eine klare, lösungsorientierte Struktur, die Eltern gezielt durch das Sortiment führt. Statt mit generischen Kategorien wie „Jacken“ oder „Hosen“ zu arbeiten, werden Themenwelten geschaffen, die sich an konkreten Bedürfnissen orientieren: „Winter ready“ für die schnelle Komplettausstattung bei Kälteeinbruch, „Allround-Jacken“ für den Übergang zwischen den Jahreszeiten oder „Outfits für den ersten Schultag“. Diese thematische Bündelung nimmt Eltern die mentale Arbeit ab, aus Hunderten Einzelprodukten das Passende herauszufiltern – und reduziert damit die Absprungrate erheblich.

Besonders wirksam sind kuratierte Flächen wie „Ausgewählte Favoriten“ oder „Bestseller“, die prominent auf der Startseite platziert werden. Sie dienen als digitaler Verkaufsberater und vermitteln Orientierung in einem breiten Sortiment. Eltern vertrauen darauf, dass diese Produkte von anderen Käufern bereits erprobt und für gut befunden wurden – ein klassischer Social-Proof-Mechanismus, der die Hemmschwelle zum Kauf senkt. Zudem reduzieren solche Flächen die sogenannte Choice Overload, also die Überforderung durch zu viele Optionen, die nachweislich zu Kaufabbrüchen führt. Die Produktauswahl wird überschaubarer, die Entscheidung fällt leichter, und das Vertrauen in den Shop wächst. Diese Struktur ist kein Zufall, sondern das Ergebnis datengetriebener Optimierung – und sie lässt sich systematisch auf andere Shops übertragen.

Eine durchdachte Architektur beginnt bereits beim ersten Klick. Wenn du deinen Online-Shop von Anfang an richtig aufsetzt, schaffst du die Basis für eine positive User Experience und höhere Konversionsraten. Das bedeutet: Investiere Zeit in die Entwicklung klarer Navigationspfade, teste verschiedene Kategorisierungen mit echten Nutzern und beobachte, welche Einstiegspunkte zu den höchsten Conversion-Raten führen. Die folgenden Elemente sollten in deiner Shop-Architektur nicht fehlen:

  • Saisonale Einstiegskategorien, die aktuelle Wetterlagen und Anlässe aufgreifen
  • Kuratierte Bestseller- und Favoriten-Bereiche mit visuellen Badges
  • Lösungsorientierte Themenwelten statt reiner Produktkategorien
  • Klare Filterfunktionen nach Größe, Alter und Anlass
  • Prominent platzierte „Neu eingetroffen“-Bereiche, um wiederkehrende Besuche zu fördern

Dein Weg zur optimierten Sortimentspräsentation in 4 Schritten

Die Umsetzung einer KBS-inspirierten Merchandising-Strategie erfordert keine großen Budgets, sondern systematisches Vorgehen und den gezielten Einsatz vorhandener Daten. Der erste Schritt besteht darin, die saisonale Nachfrage und aktuelle Trends zu analysieren. Tools wie Google Trends zeigen dir, wonach Eltern zu welcher Jahreszeit suchen – etwa „Regenjacke Kinder“ im Herbst oder „Badehose Jungen“ vor Ferienbeginn. Diese Insights nutzt du, um relevante Themenwelten zu schaffen, die genau dann prominent auf deiner Startseite erscheinen, wenn die Nachfrage ihren Höhepunkt erreicht. Kombiniere diese externen Daten mit deinen eigenen Shop-Statistiken: Welche Produkte wurden letztes Jahr um diese Zeit besonders häufig gekauft? Welche Keywords führten zu Conversions?

Im zweiten Schritt identifizierst du deine Bestseller und hebst sie gezielt hervor. Nutze deine Shop-Software, um Produkte mit den höchsten Verkaufszahlen, den besten Bewertungen und den niedrigsten Retourenquoten zu ermitteln. Diese Artikel erhalten visuelle Badges wie „Bestseller“, „Kundenfavorit“ oder „Meistgekauft“ – sowohl auf der Produktkarte als auch auf der Detailseite. Solche Signale wirken als Kaufverstärker, weil sie Unsicherheit reduzieren. Der dritte Schritt fokussiert auf Content-Module, die über reine Produktlisten hinausgehen. Erstelle „Shop the Look“-Galerien, in denen vollständige Outfits gezeigt werden, oder plane Anlass-Kollektionen wie „Der perfekte Kindergeburtstag“ oder „Sportlich durch den Herbst“. Diese Module erzählen eine Geschichte und machen das Einkaufserlebnis inspirierender. Im vierten Schritt steuerst du deine „New In“-Kategorien aktiv. Plane regelmäßige Produkt-Drops – etwa jeden Mittwoch neue Artikel – und kommuniziere diese Termine über Newsletter und Social Media. So entsteht ein Grund für wiederkehrende Besuche, und dein Shop wird zur Anlaufstelle statt zum Zufallsfund.

Ein konkretes Beispiel aus der Praxis: Ein Blick auf die aktuellen Kampagnen beim Kids Brand Store zeigt, wie effektiv solche saisonalen und thematischen Kategorien zur Kundenführung eingesetzt werden. Statt wahllos Produkte zu präsentieren, wird eine klare Dramaturgie entwickelt – von der ersten Inspiration auf der Startseite über die thematische Kategorie bis hin zur Produktdetailseite mit allen relevanten Informationen. Diese durchgängige Inszenierung erhöht nicht nur die Verweildauer, sondern auch den durchschnittlichen Warenkorbwert, weil Eltern eher bereit sind, mehrere aufeinander abgestimmte Teile zu kaufen. Die Umsetzung in vier Schritten sieht so aus:

  1. Saisonale Nachfrage mit Google Trends und historischen Shop-Daten analysieren, um relevante Themenwelten zu identifizieren
  2. Bestseller anhand von Verkaufszahlen, Bewertungen und niedriger Retourenquote ermitteln und mit visuellen Badges kennzeichnen
  3. Content-Module wie „Shop the Look“, Anlass-Kollektionen oder Style-Guides planen und in den Shop integrieren
  4. „New In“-Kategorien gezielt steuern, regelmäßige Produkt-Drops einführen und über Newsletter sowie Social Media kommunizieren

Mit Social Proof Vertrauen schaffen und Verkäufe ankurbeln

Social Proof – also der Nachweis, dass andere Menschen ein Produkt bereits gekauft und für gut befunden haben – gehört zu den wirksamsten psychologischen Hebeln im E-Commerce. Studien zeigen, dass Käufer, die mit User-Generated Content (UGC) interagieren, deutlich häufiger konvertieren. Eine Analyse von Yotpo auf Basis von 200.000 Shops und 163 Millionen Bestellungen belegt, dass Besucher, die UGC ansehen, um 161 Prozent häufiger kaufen als jene, die keinen solchen Content sehen. Im Bekleidungssegment liegt der Uplift sogar bei bis zu 207 Prozent. Der Grund: Echte Kundenfotos, Bewertungen und Videos schaffen Authentizität und bauen Vertrauen auf, weil sie zeigen, wie Produkte im Alltag tatsächlich aussehen und funktionieren – gerade bei Kindermode, wo Passform und Robustheit entscheidend sind.

Der Kids Brand Store nutzt diese Mechanik gezielt über die „KBS by you“-Sektion, in der Kundinnen und Kunden Fotos ihrer Kinder in gekaufter Kleidung teilen. Diese Galerie wirkt wie ein digitaler Showroom und ermöglicht es Eltern, zu sehen, wie verschiedene Produkte an unterschiedlichen Körpertypen und in verschiedenen Alltagssituationen aussehen. Das reduziert Unsicherheit und senkt die gefühlte Kaufbarriere erheblich. Zudem entsteht ein Community-Effekt: Eltern fühlen sich als Teil einer Gemeinschaft und sind eher bereit, selbst Fotos beizusteuern, wenn sie sehen, dass andere es auch tun. Dieser selbstverstärkende Kreislauf macht UGC zu einem besonders kosteneffizienten Marketing-Instrument – vorausgesetzt, du aktivierst deine Kundschaft systematisch.

Influencer-Marketing ist eine natürliche Erweiterung der Social-Proof-Strategie, erfordert jedoch besondere Sorgfalt, wenn Kinder und Jugendliche zur Zielgruppe gehören. Experten für Online-Sicherheit betonen, dass Werbung klar als solche gekennzeichnet werden muss und dass direkte Ansprache von Minderjährigen zu vermeiden ist. Eltern als primäre Kaufentscheider anzusprechen, ist hingegen legitim und effektiv. Arbeite mit Eltern-Influencern zusammen, die authentisch über ihren Alltag berichten und Produkte in natürliche Kontexte einbetten – etwa beim Packen der Kita-Tasche oder bei der Vorbereitung auf den Winter. Solche Kooperationen wirken glaubwürdiger als offensichtliche Werbepostings und erreichen eine engagierte Zielgruppe. Wenn du deine Marktpräsenz im Modehandel stärken willst, ist der Aufbau einer engagierten Community durch UGC und Influencer-Partnerschaften ein entscheidender Erfolgsfaktor.

Für die rechtssichere Aktivierung von UGC sind klare Prozesse notwendig. Hole immer die ausdrückliche Einwilligung der Eltern ein, bevor du Fotos von Kindern verwendest, und stelle sicher, dass die Nutzungsrechte vertraglich geregelt sind. Eine einfache Möglichkeit: Richte ein Formular auf deiner Website ein, über das Kunden Fotos hochladen und dabei die Nutzungsbedingungen akzeptieren. Biete als Anreiz kleine Rabatte, exklusive Vorteile oder die Chance, auf deiner Startseite featured zu werden. Kommuniziere transparent, wo und wie die Fotos eingesetzt werden, und respektiere, wenn Eltern ihre Einwilligung später zurückziehen möchten. Diese Sorgfalt schützt dich rechtlich und stärkt das Vertrauen in deine Marke. Wichtige Punkte für deine UGC-Strategie:

  • Klare Einholung von Nutzungsrechten über Formular oder Double-Opt-in-Prozess
  • Transparente Kommunikation über Verwendungszweck und Veröffentlichungsorte
  • Anreize schaffen: Rabatte, Gutscheine, Feature auf der Startseite oder Social Media
  • Moderation der Inhalte: Qualitätssicherung und Einhaltung der Markenrichtlinien
  • Widerrufsrecht respektieren und Löschprozesse definieren

Erfolg messbar machen: Die KPIs deiner neuen Strategie

Eine Strategie ist nur so gut wie ihre Messbarkeit. Um den Erfolg deiner Merchandising- und Community-Aktivitäten zu bewerten, benötigst du klare Key Performance Indicators (KPIs), die du regelmäßig trackst und auswertest. Zu den wichtigsten Kennzahlen gehört die Click-Through-Rate (CTR) auf kuratierte Flächen wie „Bestseller“ oder „Ausgewählte Favoriten“. Eine hohe CTR zeigt, dass diese Bereiche wahrgenommen werden und relevant sind. Die Conversion Rate gibt an, wie viele Besucher tatsächlich kaufen – und lässt sich segmentiert betrachten: Wie konvertieren Nutzer, die über saisonale Themenwelten einsteigen, im Vergleich zu jenen, die die klassische Kategoriensuche nutzen? Der durchschnittliche Warenkorbwert (Average Order Value, AOV) zeigt, ob deine „Shop the Look“-Module und Cross-Selling-Maßnahmen greifen. Ein steigender AOV deutet darauf hin, dass Kunden mehr Artikel pro Bestellung kaufen – ein direktes Ergebnis überzeugender Produktbündelung.

Besonders kritisch im Kindermode-Segment ist die Retourenquote. Untersuchungen im Online-Modehandel zeigen, dass die durchschnittliche Retourenquote bei Mode zwischen 26 und 50 Prozent liegt, in manchen Fällen sogar bis zu 75 Prozent erreicht. Die Kosten pro Retoure liegen oft zwischen 5 und 20 Euro – ein erheblicher Faktor, der direkt auf die Marge drückt. Eine bessere Produktpräsentation, detaillierte Größentabellen, aussagekräftige Produktfotos und vor allem User-Generated Content helfen, falsche Erwartungen zu vermeiden. Wenn Eltern sehen, wie ein Produkt an echten Kindern aussieht und passt, bestellen sie präziser – und retournieren seltener. Die folgende Tabelle zeigt die wichtigsten KPIs im Überblick:

KPI Bedeutung Zielwert
Click-Through-Rate (CTR) auf kuratierte Flächen Misst, wie häufig Nutzer auf Bestseller, Favoriten etc. klicken 15–25% je nach Platzierung
Conversion Rate Anteil der Besucher, die zu Käufern werden 2–4% im Branchendurchschnitt, 5%+ bei optimierter UX
Durchschnittlicher Warenkorbwert (AOV) Durchschnittlicher Bestellwert pro Transaktion Steigerung um 10–20% durch Cross-Selling-Maßnahmen
Retourenquote Anteil der retournierten Artikel an Gesamtbestellungen Reduktion um 5–10 Prozentpunkte durch bessere Produktinfo
Engagement mit UGC Wie viele Nutzer interagieren mit Kundenbeiträgen 30–40% der Besucher sollten UGC ansehen

Setze realistische KPI-Ziele und überprüfe sie monatlich. Beginne mit einem Baseline-Tracking, um deine Ausgangssituation zu dokumentieren, und definiere dann konkrete Verbesserungsziele – etwa die Senkung der Retourenquote um 5 Prozentpunkte innerhalb von sechs Monaten oder die Steigerung des AOV um 15 Prozent durch gezielte Produktbündelung. Nutze A/B-Tests, um verschiedene Varianten deiner Shop-Architektur, Themenwelten oder UGC-Platzierungen zu vergleichen und die erfolgreichsten Ansätze zu skalieren. Diese datengetriebene Optimierung ist kein einmaliges Projekt, sondern ein kontinuierlicher Prozess, der sich über Quartale und Jahre erstreckt – und genau deshalb nachhaltig wirkt.

Dein Aktionsplan für nachhaltigen Umsatzzuwachs

Die vorgestellten Strategien des Kids Brand Store – intelligentes Merchandising, authentischer Social Proof und datengetriebene Optimierung – sind keine theoretischen Konzepte, sondern bewährte Mechanismen, die du Schritt für Schritt in deinem eigenen Shop umsetzen kannst. Die Kernbotschaft lautet: Eine kundenzentrierte, strukturierte Shop-Strategie, die sich an den tatsächlichen Bedürfnissen von Eltern orientiert, ist der Schlüssel zum Erfolg in der Kindermode. Statt auf breite Sortimente und aggressive Rabattschlachten zu setzen, gewinnst du durch gezielte Kundenführung, Vertrauensaufbau und die systematische Nutzung vorhandener Daten. Diese drei Säulen bilden das Fundament für nachhaltig steigenden Umsatz und sinkende Retourenkosten – und sie lassen sich mit überschaubarem Aufwand implementieren.

Damit der Einstieg gelingt, hilft dir die folgende Checkliste, die ersten umsetzbaren Schritte zu gehen. Arbeite diese Punkte nacheinander ab, setze dir realistische Zeitfenster und dokumentiere deine Fortschritte. Der Erfolg stellt sich nicht über Nacht ein, sondern durch kontinuierliche Verbesserung und den Mut, Neues auszuprobieren. Die Kindermode-Branche wächst weiter, die Digitalisierung schreitet voran – und wer heute die richtigen Weichen stellt, profitiert langfristig. Deine nächsten Schritte:

  • Analysiere deine bestehende Shop-Architektur: Wo springen Nutzer ab, welche Kategorien performen schlecht?
  • Erstelle eine Liste mit saisonalen Themenwelten und plane deren Umsetzung für die nächsten drei Monate
  • Identifiziere deine Top-10-Bestseller und hebe sie mit visuellen Badges prominent hervor
  • Richte ein UGC-Formular ein, über das Kunden rechtssicher Fotos hochladen können, und kommuniziere den Anreiz über Newsletter
  • Definiere deine wichtigsten KPIs, richte ein Tracking-Dashboard ein und lege Baseline-Werte sowie Quartalsziele fest
  • Teste eine „Shop the Look“-Galerie mit komplett zusammengestellten Outfits und miss die Auswirkung auf deinen durchschnittlichen Warenkorbwert

Der Weg zu mehr Umsatz im Kindermode-Handel ist klar vorgezeichnet. Du verfügst jetzt über eine konkrete Blaupause, die auf erprobten Strategien basiert und sich in der Praxis bewährt hat. Nutze die Erkenntnisse aus diesem Artikel, adaptiere sie auf deine individuelle Situation und bleib dran – denn Erfolg im E-Commerce ist das Ergebnis vieler kleiner Optimierungen, die in der Summe den entscheidenden Unterschied machen. Jetzt bist du dran: Setze den ersten Punkt auf deiner Checkliste um und beobachte, wie sich deine Kennzahlen verändern. Der Markt belohnt jene, die ihre Kunden verstehen und ihnen echten Mehrwert bieten – und genau das hast du heute gelernt.

Erfolgreich im Handel: Stärken Sie Ihre Marktpräsenz

Der Handel zählt zu den ältesten und bedeutendsten Antriebskräften der weltweiten Wirtschaft. Er gestattet den Austausch von Produkten und Dienstleistungen zwischen Menschen, Firmen und Nationen und formt somit wirtschaftliche Verbindungen, die weit über geografische Grenzen hinausreichen. Besonders im digitalen Zeitalter durchläuft der Handel einen Wandel: E-Commerce, globalisierte Lieferketten und datengestützte Strategien schaffen neue Möglichkeiten und Herausforderungen. Hier spielt der Palettenversand von https://www.sendify.de/ ebenfalls eine entscheidende Rolle.

https://www.sendify.de/: Logistikpartner für Unternehmen

Beim Versand von Waren zählt nicht nur die hohe Qualität der Produkte, sondern auch, wie sie verpackt sind und beim Kunden ankommen. Eine ansprechende und sichere Verpackung, wie sie Sendify anbietet, schützt die Ware, hinterlässt einen positiven Eindruck und macht die Professionalität des Unternehmens sichtbar. Dafür müssen sich Kunden lediglich bei https://www.sendify.de/ registrieren und ihre Bestellung aufgeben. Ihr Vorteil: Keine bindenden Verträge und versteckte Kosten, dafür flexible Angebote und entspannte Preise.

Nach der kostenfreien Registrierung erhalten Kunden direkt Zugang zu günstigen Versandpreisen. Ist das Konto generiert, kann man schon mit der Eingabe der Versanddaten beginnen. Es dauert nur wenige Minuten bis zur ersten Sendung.

Mit cleveren Verpackungen Kunden begeistern

Beschädigte oder unordentlich verpackte Lieferungen können die Kundenzufriedenheit erheblich beeinträchtigen, sogar wenn das Produkt selbst einwandfrei ist. Daher ist eine durchdachte Verpackung Teil des Gesamterlebnisses und ein wichtiger Faktor für die Kundenbindung.

Firmen, die diese Zusammenhänge verstehen und gezielt einsetzen, stellen sich nicht nur als kreative Dienstleister dar, sie fördern zudem eine intensive Beziehung zwischen ihrem Produkt, ihrer Marke und den Kunden. Sendify erweist sich dabei als wertvoller Partner.

Global Player – die Welt der Marketmaker

Der Begriff Global Player bezeichnet keinen Fußball- oder Tennisspieler, der seinen Sport auf der ganzen Welt ausübt. Es handelt sich um eine Metapher aus der Wirtschaft. Gemeint sind Unternehmen und Konzerne, die weltweit agieren. Internationaler Handel und Geschäfte mit dem Ziel der Gewinnmaximierung. Sie versuchen in ihren Firmensitzen die Märkte und Wirtschaften in ihrem Sinne zu beeinflussen und so das eigene Unternehmen zu stärken.

Was Global Player auszeichnet

Global Player sind nicht nur an einem Firmensitz oder in einem Land vertreten. Sie haben Filialen und/oder Produktionsstätten, die auf der ganzen Welt verteilt sein können. Es werden Tochterfirmen gegründet oder Firmen gekauft und so dem Portfolio des eigenen Unternehmens hinzugefügt.

Standortwahl

Die neuen Standorte werden natürlich nach den Bedürfnissen des Unternehmens ausgewählt. Die besten Märkte für das eigene Produkt oder die angebotene Dienstleistung werden gesucht. Faktoren sind günstige Verkehrsanbindungen wie Flug- und Seehäfen für den Vertrieb. Weniger strenge Auflagen in den Bereichen Arbeitsrecht oder Umweltschutz

spielen ebenfalls eine große Rolle. Aber auch neue Märkte wollen vom Global Player erobert werden. So soll die eigene Position am Markt gefestigt und gestärkt werden und damit auch die Möglichkeit der größeren Einflussnahme auf die Wirtschaft und durchaus auch auf das politische Geschehen.

Staaten und Länder als Global Player

Viele Staaten sind Global Player. Aufgrund ihres Außenhandels sind die Länder mit Ihren Volkswirtschaften in den internationalen Handel verwoben. Manche mehr, manche weniger. Selbst kleinere Staaten wie die Niederlande oder Österreich sind starke Global Player.

Deutsche Global Player

Bekannte deutsche Global Player sind der VW-Konzern, Daimler, Allianz, BMW und Siemens. Das sind auch die sogenannten Big-Five der deutschen Wirtschaft. Der Volkswagen-Konzern ist das größte deutsche Unternehmen. Es produziert und vertreibt seine Fahrzeuge weltweit. Das Unternehmen hat weltweit 655.000 Mitarbeiter und macht einen Jahresumsatz von etwa 240 Milliarden Euro.

Daimler stellt Fahrzeuge der Premium-Klasse her. Mit 298.000 Mitarbeitern weltweit macht Daimler einen Jahresumsatz von etwa 170 Milliarden Euro.

Die Allianz-Gruppe ist weltweit einer der größten Finanzdienstleister. Das geht weit über die Versicherungsbranche hinaus, wofür Allianz vor allem in Deutschland bekannt ist. Die Allianz ist in über 60 Ländern aktiv.

BMW ist der dritte Automobilhersteller im Bunde. Zu BMW gehören auch die bekannten Marken Mini und Rolls-Royce. Man kommt auf einen Jahresumsatz von etwa 95 Milliarden Euro.

Siemens ist vor allem für seine Tätigkeiten im Bereich Technik bekannt. Aber auch die Sparten Gas und Strom gehören zum Siemens-Konzern. Der Jahresumsatz beträgt etwa 80 Milliarden Euro.

Internationale Global Player

Jedem sind wohl die Namen Amazon und Apple ein Begriff. Auch der Einzelhandelskonzern Walmart, eines der umsatzstärksten Unternehmen weltweit, gehört dazu. Automobilhersteller wie Toyota, Mitsubishi und Hyundai sind aufgrund ihrer Umsätze unter den stärksten Global Playern zu finden.

China hat sich in den letzten Jahren zur zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt entwickelt, direkt hinter den USA. Daher finden sich mittlerweile unter den stärksten Global Playern auch einige chinesische Unternehmen. Tätig sind die Konzerne überwiegend in der Energieversorgung (Öl und Gas). Hier seien nur die drei größten genannt: Sinopec, State Grid und China National Petroleum.

E-Commerce im Aufschwung

Der Kauf und Verkauf von Waren über das Internet fällt unter den Begriff E-Commerce. Die Kaufverträge werden dabei meistens komplett automatisiert via Computer, Tablet oder Handy online abgeschlossen. Anbieter können auch Privatpersonen sein. Viele Handelsunternehmen haben sich mit dem Internethandel eine weitere Möglichkeit zum Stammgeschäft geschaffen. Kunden können aus dem im Internet präsentierten Angebot auswählen und online bestellen. Die bestellten Waren gehen zum Versand und werden dem Kunden per Post, Paketdienst oder anderen Lieferservices zugestellt.

Da das Internet mittlerweile auch für Privathaushalte eine hohe Verfügbarkeit hat, nimmt die Bedeutung von E-Commerce für den Verkauf von Konsumgütern stetig zu. Für die Handelsunternehmen bietet der Online-Verkauf neue Absatzmöglichkeiten. Der Verbraucher kann von oft günstigeren Preisen als beim Einzelhandel Vorort profitieren. Hier liegt natürlich auch eine Gefahr. Viele Einzelhändler mussten ihre Geschäfte bereits aufgeben, da sie mit den Online-Konkurrenten nicht mehr mithalten konnten. Auf der anderen Seite kann der Online-Anbieter nicht den persönlichen Service vor Ort anbieten. Die wichtigsten Arten des E-Commerce sind B2B, B2C und C2C:

  • B2B: Business-to-Business – Unternehmer an Unternehmer
  • B2C: Business-to-Customer – Unternehmer an Verbraucher
  • C2C: Customer-to-Customer – Verbraucher an Verbraucher

Mit der Verbreitung des Internets hat der E-Commerce deutlich zugenommen. Die Umsätze der Internethändler sind in den letzten Jahren stetig gewachsen. Die Corona-Krise hat dem Online-Handel nochmals einen zusätzlichen Wachstumsschub gegeben. Dabei stieg die Nachfrage nach Gütern des täglichen Bedarfs wie Lebensmittel. Nach Umfragen bei den Onlinehändlern um fast 90 Prozent.

Nicht zu unterschätzen ist der Aspekt der Logistik im Onlinehandel. Es wird zwar bezweifelt, dass die Zunahme an Internethandel Einfluss auf die Verkehrszunahme hat. Aber es werden mehr Lager- und Logistikflächen benötigt, um die große Nachfrage zu bewältigen. Die CO2-Emission wird dadurch steigen. Hier müssen auch die vielen Retouren beachtet werden. Viele dieser Rücksendungen gehen gar nicht wieder in den Handel zurück und werden entsorgt. Eine nicht unerhebliche Belastung des Klimas und der Umwelt.

Big Business – nicht kleckern, sondern klotzen

Geprägt wurde dieser Ausdruck in den USA vor allem ab der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts. Mit dem Erstarken der Industrieproduktion nach dem Bürgerkrieg war ein stetig wachsendes Bruttosozialprodukt das Ergebnis. Dabei entstanden diverse Großunternehmen. Vor allem in der Stahl- und Ölbranche und der Automobilindustrie. Der Begriff ist durchaus auch negativ besetzt, da er nicht nur auf die wirtschaftliche Kraft, sondern auch auf die Einflussnahme dieser großen Unternehmen auf Politik und Gesellschaft anspielt. Es wurden Kartelle gegründet und Preise abgesprochen. Politiker und Beamte wurde bestochen, um so die wirtschaftlichen Interessen der Industriegiganten durchzusetzen. Das war mit nicht unerheblichen Folgen für die Bevölkerung verbunden. Big Business ist Gegenstand heftiger Auseinandersetzungen in Politik und Wirtschaft.

Automobilindustrie als Treibkraft

Mit Erfindung des Autos und der Einführung der Fließbandproduktion durch Henry Ford begann eine Industrierevolution in Milliardenhöhe. Das Auto war jetzt kein Luxusgut, nur erschwinglich für die oberen Zehntausend, mehr. Ford machte es möglich, dass auch die Bevölkerung imstande war, sich ein Auto zuzulegen. Es entstanden die Großkonzerne Ford und General Motors. Diese bezogen ihre Rohstoffe im eigenen Land. Dadurch wuchsen die Unternehmen aus Stahl- und Erdölindustrie entsprechend mit.

Big Business Unternehmen

Einige Namen der Industriegiganten stehen noch heute als Synonym für Erfolg, Reichtum und Macht. Rockefeller ist sogar in den allgemeinen Sprachgebrauch übergegangen. Zum Beispiel als Metapher für grenzenlosen Reichtum. Rockefeller gründete die Firma Standard Oil. Weitere Großunternehmer waren Carnegie in der Stahlindustrie und Vanderbilt mit der Eisenbahn/Transport, später dann J.P. Morgan, der Bankier, der Carnegie sein Unternehmen abkaufte.

Schattenseiten des Big Business

Die während der Industrialisierung gegründeten Unternehmen wuchsen zu wahren Industriegiganten. Auf dem Weg wurden kleinere Unternehmen zerschlagen oder zerstört. Diese konnten mit ihren Preisen den Großunternehmen nicht standhalten. Viele Menschen verloren Ihre Arbeit und rutschten in die Armut ab. Es bildeten sich Kartelle. So wurden eine freie Preisbildung und ein Wettbewerb zwischen den Unternehmen außer Kraft gesetzt.

Die Standard Oil Company von John Rockefeller zum Beispiel vereinigte alle Vorgänge unter eigener Regie: Beschaffung der Rohstoffe, Transport, Verarbeitung, Versand und Verkauf. Er war dadurch von Zulieferern und Dienstleistern unabhängig, bestimmte die Preise und baute seine Vormachtstellung weiter aus. Er beherrschte damit nicht nur den US-amerikanischen Markt, sondern auch den europäischen und lateinamerikanischen. Rockefeller soll dabei Politiker und Beamte bestochen haben, um Gesetze gegen die Kartell-Bildung zu verhindern oder zu unterminieren.